Die Preisträger des Bildungspreises der Saarländischen Wirtschaft 2024

Beispiele für Schulen, die in ihrer täglichen Arbeit nachhaltiges Lernen und verantwortliches soziales, ökologisches und ökonomisches Handeln fördern

Drei saarländische Schulen sind im Jahr 2024 mit dem Bildungspreis der Saarländischen Wirtschaft ausgezeichnet worden. Der Preis wird von der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) vergeben und ist mit 15.000 Euro dotiert, die über die Stiftung des Verbands der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes (ME Saar) finanziert werden. In diesem Jahr suchte die VSU Schulen, die Projekte und Initiativen zum Thema Nachhaltigkeit in besonderer Weise umgesetzt haben. Hier stellen wir Ihnen die Preisträger vor.

Gemeinschaftsschule - Nohfelden-Türkismühle

Mit einem „Werteorientierungskonzept" hat die Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle einen umfassenden Leitfaden für schulisches Miteinander entwickelt, der auf festgelegte Werte wie Toleranz, Verständnis, Respekt, Vertrauen, soziale Verantwortung und Gerechtigkeit setzt. Diese Leitlinien sind in allen Bereichen des Schulalltags sichtbar und werden in vielfältigen Einzelprojekten umgesetzt, die von der Schulgemeinschaft getragen werden. So fördert die Schule demokratisches Denken und Handeln.

Gemeinschaftsschule - Martin Luther King Schule

Die Gemeinschaftsschule Martin Luther King hat mit ihrem innovativen Projekt „FreiDay“ eine Lernumgebung geschaffen, die Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, sich mit Themen der nachhaltigen Entwicklung zu beschäftigen und eigene Projekte zu entwickeln. Der „FreiDay“ bietet den Schülerinnen und Schülern jede Woche vier Stunden lang die Möglichkeit, sich in selbstgewählten Projekten zu engagieren. Die Themen sind vielfältig und reichen von Upcycling über Umweltprojekte bis hin zu sozialem Engagement.

Grundschule - Lindenschule

Bereits 2019 hat die Grundschule Lindenschule mit ihrem Nachhaltigkeitsprojekt begonnen und trägt das Siegel „Schule der Nachhaltigkeit“. Sie orientiert sich dabei an dem Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE), das die Schule in den Schulalltag integriert hat. Eine Steuergruppe aus Lehrkräften und Eltern entwickelt und begleitet neue Projekte. Die Kinder beteiligen sich aktiv über eine monatliche Kinderkonferenz und wöchentliche Klassenräte an der Gestaltung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Das Projekt beinhaltet die Einbindung außerschulischer Partner, die Integration von BNE in den Lehrplan und die kontinuierliche Fortbildung der Lehrkräfte.